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Open House in Richmond

Open House in Richmond

Nina Garamendi

An fast jedem Wochenende finden in Vancouver und Umgebung sogenannte «Open House» statt. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um öffentliche Besichtigungstermine von Verkaufs- oder Mietobjekten, die keiner vorgängigen Anmeldung bedürfen. An einem Sonntag Mitte Februar durfte ich George Henry, einen der erfolgreichsten Verkäufer bei Coldwell Banker Prestige Realty, zu einem solchen «Open House» begleiten. Meine Vorfreude war gross.

Die Liegenschaft hat mich gleich vom ersten Augenblick an beeindruckt. Sie befindet sich in Richmond, was eine mittelgrosse Stadt in der Nähe von Vancouver ist und ebenfalls zum Bundesstaat «British Columbia» gehört. Die Eigentumswohnung, was auf Englisch «Condominium» heisst, wie ich jetzt weiss, war ebenfalls sehr imponierend. Obwohl in diesem Gebäude die Wohnungen nur zum Verkauf angeboten werden, hat diese Liegenschaft etwas von einem luxuriösen Hotel. Ein 24-Stunden Concierge Service, eine prächtige Lobby mit einem charmanten Aufenthaltsraum, ein grosszügiges Fitnesscenter in welchem professionelle Yogastunden angeboten werden – Kanadier lieben Yoga – eine Paintball-Halle und vieles mehr. Die Liste ist lang und die erwähnten Angebote nur einige der abwechslungsreichen Zusätze, welche man bei einem Wohnungskauf miterwirtschaften würde. Es versteht sich von selbst, dass der Anreiz unter anderem für einen Kaufinteressenten darin besteht, dass jedem Bewohner der Liegenschaft diese Angebote kostenlos zur Verfügung stehen.

Während zwei Stunden haben wir Interessenten die Wohnung gezeigt, durch die Liegenschaft geführt und über Zusatzangebote informiert. Nachdem wir die letzten Interessenten verabschiedet haben, hat mir George die Gegend rund um Richmond gezeigt und einiges über die Stadt erzählt. Wer hätte gedacht, dass sich in Richmond die zwei grössten buddhistischen Tempel in ganz Nordamerika befinden. Naheliegend fand ich dies jedenfalls nicht und darum besonders interessant. Aber eigentlich ist Richmond nicht dafür bekannt. Vielmehr sind es die vielen Fischer und der entsprechende Fischermarkt sowie die schönen Strände und grossen Parks, die dieser Stadt ihren Charme verleihen.  

Mit Schwimmflossen zwischen den Zehen und unglaublich schön, Regen macht ja bekanntlich hübsch, kehre ich in die Schweiz zurück. Denn Vancouver und Umgebung ist für sein tolles Wetter bekannt und wird von den Einheimischen liebevoll «Raincouver» genannt. Doch das Wetter war an diesem Tag seit meiner Ankunft das erste Mal grossartig, so dass mir dieser Ausflug doppelt Spass bereitet hat. Ende gut, alles gut.

Das Downtown Office

Lea Rellstab

Nach vier Wochen im Office am Kingsway wechselten wir ins Office Downtown. Was für ein Unterschied zwischen diesen beiden Offices! Während das Office am Kingsway eher altmodisch und spartanisch war, war die Einrichtung hier modern, trendy und chic zugleich. Downtown halt! Was mich aber noch viel mehr überraschte war, dass die meisten Arbeitsplätze den ganzen Tag über belegt waren. Wie ihr euch erinnern könnt, war das andere Office ein kleines Geisterbüro mit einigen Arbeitsplätzen, aber kaum Personen, die sie verwendeten. Nur hin und wieder schneite ein Realtor für eine kurze Zeit vorbei. Aber hier in Downtown herrschte das blühende Leben und es war somit ein Leichtes mit den Realtors in Kontakt zu treten und mehr über ihren Alltag zu erfahren. Wir hatten die Möglichkeit die Realtors an Besichtigungen und verschiedenen Veranstaltungen, wie beispielsweise Pre-Sale Veranstaltungen, an welchem Neubauprojekte vorgestellt werden, zu belgeiten. Wir durften an internen Meetings teilnehmen, bekamen immer wieder neue interessante Assistenzarbeiten zum Erledigen und konnten so die Immobilienwelt noch vertiefter kennenlernen. Es war so abwechslungsreich und dynamisch hier, dass wir gerne noch länger geblieben wären. Aber das Ende naht und die Koffer sind schon fast gepackt. Die Erfahrungen und Erinnerungen, welche wir in unseren noch so jungen Rucksack einpacken dürfen, sind einmalig. Danke, SVIT Zürich, für die Möglichkeit eines so wertvollen branchenspezifischen Auslandaufenthalts.

Fazit

Lea Rellstab

Nach vier Wochen im Office am Kingsway wechselten wir ins Office Downtown. Was für ein UnterschiåHat der SVIT Zürich mit diesem Praktikum meine Erwartungen erfüllt? – Mehr als nur das. Habe ich viel davon profitiert? – Definitiv! In einer immobilientechnisch so pulsierenden Stadt wie Vancouver, in der der Markt derzeit extrem boomt und sich rasant weiterentwickelt, ein Praktika machen zu können, ist einfach nur spannend und lehrreich. Meine grössten Profite liegen aber sicherlich in der Erweiterung meiner branchenspezifischen Englischkenntnissen sowie dem Ausbau eines internationalen Netzwerks. Generell war es eine grossartige Erfahrung im Ausland zu arbeiten, unterschiedlich funktionierende Wirtschaftsfelder kennenzulernen  und einen Mentor vor Ort zu haben. Nicht nur für meinen beruflichen Werdegang war es eine Bereicherung, sondern auch für mich persönlich. Denn es war eine spannende Herausforderung auf mich selbst gestellt zu sein, alleine zu wohnen und mich alleine in einem fremden Land zurechtzufinden. Land und Leute haben es mir aber ein wenig leichter gemacht, da die Kanadier sehr offen sind und Vancouver viele Möglichkeiten bietet seine Freizeit aktiv zu gestalten. Ich kann dieses Exchange Programm jedem, der seine Englischkenntnisse verbessern und die internationale Immobilienwelt entdecken möchte, nur empfehlen.ed zwischen diesen beiden Offices! Während das Office am Kingsway eher altmodisch und spartanisch war, war die Einrichtung hier modern, trendy und chic zugleich. Downtown halt! Was mich aber noch viel mehr überraschte war, dass die meisten Arbeitsplätze den ganzen Tag über belegt waren. Wie ihr euch erinnern könnt, war das andere Office ein kleines Geisterbüro mit einigen Arbeitsplätzen, aber kaum Personen, die sie verwendeten. Nur hin und wieder schneite ein Realtor für eine kurze Zeit vorbei. Aber hier in Downtown herrschte das blühende Leben und es war somit ein Leichtes mit den Realtors in Kontakt zu treten und mehr über ihren Alltag zu erfahren. Wir hatten die Möglichkeit die Realtors an Besichtigungen und verschiedenen Veranstaltungen, wie beispielsweise Pre-Sale Veranstaltungen, an welchem Neubauprojekte vorgestellt werden, zu belgeiten. Wir durften an internen Meetings teilnehmen, bekamen immer wieder neue interessante Assistenzarbeiten zum Erledigen und konnten so die Immobilienwelt noch vertiefter kennenlernen. Es war so abwechslungsreich und dynamisch hier, dass wir gerne noch länger geblieben wären. Aber das Ende naht und die Koffer sind schon fast gepackt. Die Erfahrungen und Erinnerungen, welche wir in unseren noch so jungen Rucksack einpacken dürfen, sind einmalig. Danke, SVIT Zürich, für die Möglichkeit eines so wertvollen branchenspezifischen Auslandaufenthalts.

Nina Garamendi

Ich glaube, ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass diese Erfahrung einfach nur grandios war. Warum? Ganz einfach: Es war von allem etwas dabei. Die hilfreichen Praxiserfahrungen innerhalb der Immobilienbranche, welche meine Karriere vorantreiben. Ich konnte die  Vielsichtigkeit in Vancouver und die internationalen Unterschiede kennenlernen. Meine Sprachkenntnisse, insbesondere mein immobilienspezifischer Wortschatz, konnte ich extrem erweitern. Ich durfte tolle Leute kennenlernen und konnte viel von ihnen lernen. Wer weiss, wie sich unsere Wege wieder kreuzen. Die Welt ist bekanntlich ein Dorf, in dem man sich immer zweimal trifft! Auch persönlich war es ein grosser Benefit. Ich war das erste Mal für so lange Zeit auf mich allein gestellt und konnte an den neuen Herausforderungen wachsen. Es war mir eine grosse Freude an diesem Exchange Programm teilnehmen zu dürfen und ich kann es jedem weiterempfehlen!